Auf dem Weg ins Glück. Kommst du mit?

Auf dem Weg ins Glück Kommst du mit?

Vor einigen Tagen beim Fitness fragten mich die Frauen: „Manuela, seit Wochen sehen wir, dass es dir immer besser geht, du schaust gesund aus und überhaupt glücklich.Wie machst du das? Wir haben uns gedacht, wir müssten mal zu dir in die Praxis kommen, denn das wollen wir auch…“ Ein Mann aus unserer Gruppe meinte„ Manuela,was wirfst du dir ein? Du musst irgendwas nehmen?“

Nein, ich nehme nichts ein. Ich bin mir selbst „Droge“ genug.

Besonders in den vergangenen Wochen werde ich angerufen und gefragt, ob man bei mir einen Termin für Therapie und Beratung erhalten kann. Nach einigen Minuten telefonischen Gesprächs sind sie beeindruckt und würden eigentlich gern zu mir kommen. Manche machen auch einen Termin aus. Nach 15 Minuten spätestens rufen einige wieder an, um den Termin sofort abzusagen! Die Begründung: „Ich glaube ich schaffe es doch allein!!!!!!“ O.k. muss ich schlucken – ihnen ist nicht zu helfen….die Angst muss groß sein vor therapeutischer und beratender Begleitung. Sie lösen alles lieber allein.

Also für alle unter euch, die ähnlich denken und glauben, alles allein schaffen zu müssen – heute ein Eindruck von meinem Lebensfeuer.

Mein Leben ging nicht durch „dick und dünn“, sondern meistens „dünn“ und war eine gefühlte Gratwanderung zwischen Leben und Sterben: Hunderte Male gefallen und wieder aufgestanden, gefühlte seelische Schmerzen ohne Ende und Trauer, Verletzungen schlimmster Art und unglaublich viele Missverständnisse.

Ich habe weit mehr als mein halbes Leben Verschiedenstes gelernt und studiert, um meinen Weg zu finden und um mich selbst zu retten. Auf diesem Weg ist mir alles zugestoßen und es ist mein Leben. Jeder von uns hat ähnliche Erfahrungen gemacht und du bist damit nicht allein.

Ich habe auf sämtliche Zeichen geachtet, die mir begegnet sind um Lösungen für mich zu finden. Menschen kamen und schüttelten den Kopf und winkten ab, oft nahe Verwandte, keine Hilfe, kaum Verständnis, Ratlosigkeit. Doch manchmal kamen auch Menschenengel und hörten mir zu, hatten einen Rat, der mir weiter half, einige sahen auch meine vielen Tränen und konnten mich nicht wirklich trösten… Manches Ereignis konnte ich nicht allein überwinden und benötigte therapeutischen, beratenden Rat und kurzfristige Begleitung. Da konnte ich nicht lange zögern…denn ich wollte leben.

Ich habe beruflich und privat viele Menschen begleitet und unterstützt und war gleichzeitig für mein Leben oft ratlos. Ich war selbst gebrochen und habe doch vielen Halt gegeben, mitgefühlt, Vertrauen ausgestrahlt und gegeben. Für mich fühlt sich so Menschsein und wirkliches Leben an.

Ärzte und Medikamente habe ich gemieden. Nur im äußersten Notfall lies ich die ran. Ich bin mir sicher, ich hätte es nicht so weit gebracht und wäre tot – therapiert.

In diesen letzten Wochen, habe auch ich immer noch alte Verwundungen und Schmerzen aus dem Weg räumen können und müssen. Ohne meine Liebe zu mir selbst und meinem Leben hätte ich es nicht geschafft. Und es geht immer noch weiter…. Ich bin hier auf Lebensreise und Abenteuer.

Diese Freiheit und dieses Glück fühlen sich gut an. Das scheint man mir auch anzusehen. Wieder einmal mehr, weiß ich aus eigener Erfahrung, wie ich durch den Schmerz gehen kann und noch besser weiter lebe als zuvor. Klar wende ich bei mir meine eigenen therapeutischen Mittel an. Und ich danke einem unterstützenden Menschenengel….

Wenn jetzt noch jemand zu mir sagt: Ich will es allein schaffen und lieber eine ärztlich verschriebene Therapie von der Krankenkasse – dann frage ich:

Willst du wirklich leben oder lieber krank sein? Das ist eine wichtige Entscheidung! Ist denn Leben wirklich Krankheit! Das wäre eine Definition für Leben, die gefühlt jeder Zweite trifft.

Ich konnte krank sein niemals akzeptieren! Ich habe mich immer für Leben entschieden, auch wenn es eingeschränkt ist – aber es ist Leben!

Ich teile gerne mit dir meine Erfahrungen, mein Wissen, meine Freude und mein Glück.