Aus Opferrolle und Selbstverletzung aussteigen

cattle-1402627_1280Aus Opferrolle und Selbstverletzung aussteigen :-)

Eine Rolle wird gespielt. Ein Opfer spielt seine Rolle im Lebensspiel. Eine Rolle kannst du verlassen bzw. wechseln. Es ist möglich, dass du das Täter – Opferspiel verlässt, oder dass du die Rollen mit jemanden tauscht. Ein Spiel kannst du beenden. Da du aber glaubst, dass deine Rolle „echt“ ist, also kein Spiel, hältst du daran fest.

Wenn du jemanden dein Schicksal erzählst, in dem du dich als Opfer siehst, hast du den Eindruck, dass es dir besser geht. Besonders günstig, wenn du einen mitfühlenden Zuhörer findest. Aber davon geht dein Schmerz nicht weg. Du denkst in einer Endlosschleife immer wieder die gleichen Verletzungen in den gleichen Szenen, wie in einem Film. Damit holst du immer wieder die gleichen Schmerzen in deine Erfahrung und den erlebten Gefühlen. Immer wieder verletzt du dich mit der Wiederholung dieser negativen Gedanken selbst. Der Täter ist längst nicht mehr vorhanden, der hat seine Rolle verlassen, aber du erlebst ihn immer noch.

Du denkst, du kommst da nicht raus. Ich sage dir, du willst da nicht raus kommen. Oh, ich weiß, dass du mir jetzt grollst, weil du es anders empfindest. Ich weiß aber auch, wie sich Opfersein anfühlt und wie du das verändern kannst. Die Lösung ist: nicht immer wieder ins heiße Wasser steigen oder in ein Loch fallen! Das weißt du eigentlich auch. Wenn du das also nicht tust, um dich nicht erneut zu verletzten, dann kannst du genauso das Verhalten der Opferrolle verlassen. Das ist kein Unterschied!

Was dahinter steckt, warum du es nicht tust, ist ein anderer Grund. Du benötigst Aufmerksamkeit, willst Zuhörer haben und Gerechtigkeit erfahren. Du möchtest gerettet werden und nicht unwahrscheinlich, auch geliebt werden. Mit dieser Hoffnung gibt es keinen Grund diese Rolle zu verlassen, obwohl der Schmerz groß ist. Hier tritt das gleiche Prinzip ein, wie beim Krankheitsgewinn. Es gibt eine positive Seite. Erst wenn du das Spiel anerkennst und durchschaust, dann kannst du sofort aussteigen und dich gleich gut fühlen. Den anderen zu beschuldigen ist unnötig, weil er nur der Auslöser ist für deine Gefühle und Erfahrungen.

Du bist zum Opfer geworden, weil du deine Grenzen nicht kennst, weil du dich unbewusst selbst verletzt und bestrafst und weil du nicht achtsam mit dir selbst umgehen kannst. Das ist die Gelegenheit für den vermeintlichen Täter, der oft unbewusst handelt um dir zu zeigen, dass du etwas in dir verändern kannst. Du musst also als ersten Schritt entscheiden, dass du kein Opfer mehr sein möchtest. Danach kannst du auszusteigen aus dem Spiel und lernen Grenzen zu setzen. Das ist Selbstliebe, wenn du dich selbst beschützt, deine Grenzen setzt und bewusst diese Situationen meidest. Wenn du lernst dich anders zu verhalten, dann entstehen keine Situationen mehr, in denen du zum Opfer wirst. Herzlichst, Manuela

In dem Fall, dass es dir wichtig ist deine Opferrolle zu verlassen, du aber nicht weißt wie? Ich finde die Lösung für dich: www.therapie-beratung-huesing.de

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